Dissertation

Den Schulbau neu denken, fühlen und wollen

Betrachtet man die heute am häufigsten publizierte Architektur von Kindergärten und Volksschulen, so unterscheidet sie sich in ihren zumeist scharf geschnittenen Kuben und Kanten und den glatten, spiegelnden Oberflächen kaum von jener von Bürogebäuden, Museen oder anderen Bautypen.

Welche pädagogisch-funktionalen und welche emotionalen Kriterien wie gewichtet werden sollen, darüber gibt es bisher nur wenig erhärtete Befunde und kaum qualifizierte Debatten. So fehlen z.B. bei der Ausschreibung und Beurteilung von Wettbewerbsprojekten differenzierte pädagogisch funktionale und emotionale Kriterien, weil zumindest in Europa keine Foschungsinstitutionen an der Schnittstelle zwischen Pädagogik und Architektur existieren, um solche zu erarbeiten und zur Verfügung zu stellen.

Gestützt auf die Einsichten in die negativen Auswirkungen dieser Art von Architektur auf die Entwicklung von Kindern und Schulgemeinschaften, verfasste der Autor 1998 ein „Manifest zum Lebensraum Schule“. Die Suche nach den tieferen Ursachen dieses Zeitphänomens sind Inhalt dieser Forschung. Der rote Faden folgt dem Ziel, dem zukünftigen Schulbau auf neuen Fundamenten neue Impulse geben zu können. Ziel der gleichzeitig beginnenden Praxis war die Entwicklung pädagogisch-funktionaler Leitbilder und geeigneter „Tools“ sowie deren Erprobung in der Schulraum- und Bauplanung.

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Urs Maurer, dipl. Arch. ETH/SIB
Dr. sc.Tech., eidg. Turn- & Sportlehrer
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